Ich habe diesen Aufsatz als Staatsarbeit für das Studium der Germanistik (Lehramt) an der Ruhr-Universität Bochum verfasst und mich dazu über ein halbes Jahr intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt. Und das hat mir großen Spaß gemacht.

Deshalb hatte ich schon recht früh den Wunsch, diese Arbeit zu veröffentlichen, um sie auch anderen Interessierten zugänglich zu machen.

Wissenschaftliche Arbeiten haben die Eigenschaft, dass sie sich mit einem eng umgrenzten Thema befassen - und dies oft sehr kompakt. Für Staats- und Magisterarbeiten gilt dies noch mehr, und wegen des hier eingeschränkten Umfangs ist eine wirtschaftlich tragbare Veröffentlichung selten machbar.

Das Internet bietet dagegen jedem die Möglichkeit, zu sehr kostengünstigen Bedingungen im "Selbstverlag" zu publizieren und so Schriften und Ideen einem großen Publikum zugänglich zu machen, die sonst nicht verbreitet werden könnten.

Eine der Charakteristika der modernen westlichen Gesellschaften ist der Terminus 'Informationsgesellschaft'. Diese wird durch das Internet repräsentiert und verwirklicht wie nie zuvor. Das Internet bietet die Möglichkeit, umfassende Informationen zu fast jedem beliebigen Thema zu recherchieren - manchmal sehr oberflächliche, mitunter auch falsche Informationen, manchmal sehr detaillierte. Diese Seite soll ein kleines bisschen dazu beitragen, in die Details der Faust-Sage einzudringen, indem sie einen zugegebenermaßen sehr beschränkten Aspekt des goetheschen Faust-Textes knapp zusammenfasst und damit intensiver beleuchtet, als es vielleicht anderswo getan wird.

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